Video: Hitman 2 - Fazit
Wer ist Agent 47 - und warum ist er so ein perfekter Auftragskiller? Einer Antwort kommen Spieler auch in Hitman 2 unter Umständen nicht näher, dafür erleben sie mit dem Glatzkopf aber spannend und komplexe Abenteuer in schön gestalteten, sehr aufwendigen Einsätzen.
Fazit
Selbst wer kein Geheimagent ist, merkt beim Spielen von Hitman 2: Die Entwickler wissen inzwischen, wie maximal interessante Herausforderungen für Agent 47 gestrickt werden. Das neue Abenteuer des mysteriösen Meuchelmörders wirkt jedenfalls sehr ausgefeilt. Kaum ein Spiel mit einer offenen Welt bietet so viele unterschiedliche Möglichkeiten, die Aufgaben zu lösen. Wir können mit der schallgedämpften Pistole töten oder mit der Klaviersaite, mit Tarnung ebenso agieren wie mit simpler Ablenkung durch einen Münzwurf.
Trotz der vielfältigen Optionen haben auch Einsteiger dank des guten Tutorials und der zuschaltbaren Hilfen relativ schnell Erfolgserlebnisse. Da stört es auch kaum, dass es abgesehen von den zusätzlichen Spielmodi eigentlich keine Neuerungen gibt. Über weite Strecken fühlt sich Hitman 2 an wie eine extrem große Erweiterung.
Das stört uns nicht so sehr wie die schwache Handlung. So interessant das alles auf den ersten Blick wirkt: Die ständigen Andeutungen darüber, dass demnächst bestimmt das große Rätsel hinter Agent 47 gelöst wird, funktionieren schon lange nicht mehr. Entsprechend offensichtlich ist es, dass die Hintergrundstory über mysteriöse Geheimorganisationen ziemlich sinnlos ist.