Video: Super Mario Odyssey - Test
Wir testen Super Mario Odyssey auf der Nintendo Switch.
Alarm, Alarm! Bowser hat Prinzessin Peach entführt und will sie heiraten. Mario muss antreten, um sie aus den Klauen des Bösewichts zu retten. Moment - hatten wir das nicht schon ein paarmal? Nach vielen Jahren voller identischer Ausgangssituationen in Spielen mit Mario wirkt sogar Dinner for One frisch und innovativ.
Der Start von Super Mario Odyssey hat bei uns Zweifel geweckt, dass sich in der Welt des Schnauzbartträgers inhaltlich etwas getan hat. Die Sorgen sind dann aber schnell verflogen, sobald wir tatsächlich die Kontrolle über den Helden in Latzhose übernommen haben. Spielerisch hat sich gegenüber den Vorgängern zwar nicht alles, aber mehr als ausreichend viel verändert.
Das Spiel ist einer der besten Plattformer überhaupt, weil sich zu den bekannten Stärken wie der fantastischen Spielbarkeit, dem abwechslungsreichen Leveldesign und einer überbordenden Fülle an großartigen Momenten, Objekten und Szenerien vor allem zwei neue Elemente gesellen.
Da ist einerseits der Fokus auf das Erkunden: Super Mario Odyssey ermuntert den Spieler, auch die letzten Ecken auf dieser großen Weltreise zu ergründen und alle verfügbaren Moves und Hilfsmittel einzusetzen, um wirklich überall hinzukommen. Und zweitens ist da der neue Mützen-Kumpel: Dank Cappy schlüpft der Spieler andauernd in neue Rollen, mit ganz eigenen Bewegungen und Fähigkeiten, was für deutlich mehr Variabilität und immer neuen Spielsituationen sorgt.
In Kombination mit der tollen Lernkurve und dem Riesen-Umfang gelingt es Nintendo so einmal mehr, der gigantisch hohen Erwartungshaltung an ein neues Mario-Spiel gerecht zu werden. Anders als bei Breath of the Wild werden sie allerdings nicht derart übertroffen.