Video: Cuphead - Test

Wir testen Cuphead.

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Cuphead - Test

Grundsätzlich erfüllt Cuphead ein Klischee bei Indie-Spielen: Es ist ein traditioneller zweidimensionaler Plattformer mit genau einer ungewöhnlichen Idee. Bemerkenswert ist aber, wie detailgenau sie umgesetzt wird.

Cuphead soll an Cartoons der 1930er Jahre erinnern. Die Charaktere wurden per Hand gezeichnet und animiert, Hintergründe mit Wasserfarben gemalt, und der Jazz-Soundtrack wurde live eingespielt.

Allein schon wegen der wunderbaren Musik möchten wir Cuphead lieben, auch die Grafik sieht umwerfend aus. Am Gameplay dürften sich aber die Geister scheiden - und zwar schlicht wegen des Schwierigkeitsgrads. Natürlich wird es Spieler geben, die sich über die Herausforderung freuen, einem Oberboss nach dem anderen das Licht auszuknipsen. Zumal die Steuerung gut ist, und die allermeisten Kämpfe auf den ersten Blick zwar unschaffbar wirken, aber im Grunde fair aufgebaut sind.

Uns haben die hammerharten Cartoonmonster trotzdem eher genervt. In Dark Souls finden wir den knackigen Schwierigkeitsgrad passend, in Cuphead wirkt er auf uns oft deplatziert. Wir hätten gerne mehr schwungvoll inszenierte, mittelschwere Hüpf-und-Spring-Passagen, statt uns stundenlang mit einer bösen Blume oder fiesen Fröschen herumzuschlagen.

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