Video: GT Sport - Vorschau

Wir konnten Gran Turismo Sport auf dem Nürburgring anspielen und die Vision vom Entwicklungschef Kazunori Yamauchi bewerten - einen Ausblick bietet unsere erste Vorschau.

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GT Sport - Vorschau

Sprechtext

Kazunori Yamauchi setzt sich als Visionär, Entwickler und Fahrer seit nunmehr seit zwei Jahrzehnten dafür ein, den digitalen und den realen Motorsport so eng wie möglich miteinander zu verzahnen. Und in gewisser Weise ist er das lebende Beispiel dafür, dass diese beiden Dinge auch zusammengehören.

Natürlich waren seine Versprechen schon immer vollmundig: Demnach sollten wir bereits seit Jahren Motorsport nur noch über einen kuratierten TV-Kanal in Gran Turismo 5 schauen, mit dem Kurs-Editor den Weg mit dem Auto zur Arbeit als Rennstrecke nachbilden können oder eine realistisch nachgebildete Boxencrew an unserer Seite in den Pits haben. Yamauchis Ideen haben nicht immer gezündet.

Der neue Fokus von GT Sport auf authentischen Rennsport mit einem möglichst realistischen Regelwerk gefällt uns aber. Bei den ersten Livestreaming-Events hat der Titel zudem auch seine Tauglichkeit für den E-Sport unter Beweis gestellt. Die Rennen waren nicht nur knapp, sondern auch spannend anzusehen.

Für Offlinespieler scheint das neue Gran Turismo abseits des traumhaft schönen Foto-Modus und der altbekannten Arcade-Rennen nur wenig Neues zu bieten und technisch scheint sich GT Sport knapp hinter der Konkurrenz von Forza, Assetto Corsa und Project Cars einzuordnen.

Trotzdem könnte Polyphony Digital ein großer Schritt in die richtige Richtung für das Rennspielgenre gelingen: nämlich dann, wenn auch durchschnittlich gute Spieler mit ihrem Gamepad mit anderen Spielern auf ihrem Niveau zusammenspielen und dadurch erfolgreich sein können. Nur wenn im fertigen Spiel das Matchmaking so gut wie angekündigt funktioniert und es GT Sport tatsächlich gelingt, Spieler zu besseren Rennfahrern zu erziehen, ergeben auch die neuen Rahmenbedingungen wie etwa das neue Regelwerk Sinn.

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