Video: Displayweek in Los Angeles - Bericht
Eindrücke zur Zukunft des Displays haben wir in Los Angeles auf der Displayweek gesammelt.
BOE hat auf der Displayweek in Los Angeles gleich zwei Display-Techniken gezeigt. Eine sind die noch weit von der Serienreife entfernten QLED-Displays. Erste Bildschirme, die nicht zu schnell Schaden nehmen, können wir vielleicht im Jahr 2020 sehen. Deutlich weiter ist die Entwicklung von flexiblen Displays. BOE zeigte zahlreiche Formen und sogar einige, die sich im Einsatz bewegen lassen. Die Bildqualität leidet darunter nicht.
AUO traute sich sogar, Besucher der Messe an sein flexibles OLED-Display heranzulassen. Zusammenklappbare Telefone könnten mit diesem Panel eine Renaissance erleben und den Trend zu immer größeren Smartphones brechen. Auch Japan Display zeigte Konzepte, die bewiesen, dass sehr unterschiedliche Formen bald kein Problem mehr darstellen und die Konkurrenz groß sein wird. Interessanter war allerdings ein Outdoor-Display. Das sieht zwar mit der eigenen Beleuchtung schlecht aus, doch bei Tageslicht ist die Bildqualität sehr hoch. Das Panel nutzt nämlich das Licht der Sonne, statt mit einer extrem starken Hintergrundbeleuchtung zu arbeiten.
LG Display konzentriert sich derweil auf seine OLED-Technik und sucht neue Einsatzgebiete. Offensichtlich will das Unternehmen seine OLEDs in Autos sehen: sei es als transparente Statusinformation oder auch als Anzeige von Zusatzinformationen im Rückspiegel.