Video: Amazon Kindle Oasis - Fazit

Amazons neuer E-Book-Reader Kindle Oasis ist dünn und leicht. Das geht stark zulasten der Akkulaufzeit. Mit diesen Einschränkungen finden wir den Preis von 290 Euro zu hoch für den Amazons neuen Oberklasse-E-Book-Reader.

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Amazon Kindle Oasis - Fazit

Der Kindle Oasis ist der mit Abstand teuerste E-Book-Reader auf dem Markt. Er liegt mit seinem sehr dünnen Gehäuse ausgesprochen gut in der Hand und ist besonders leicht. Die extradünne Bauweise geht allerdings stark zulasten der Akkulaufzeit.

Gerade aufgrund des hohen Preises richtet sich das Gerät vor allem an Kunden, die viel lesen und eine lange Akkulaufzeit verlangen. Genau hier schwächelt der Kindle Oasis aber: Beim Verschlingen digitaler Bücher hält der Akku bei aktiviertem Displaylicht nicht mal einen Tag durch.

Zum Ausgleich gibt es zwar einen andockbaren Akkupack, aber damit gehen die Besonderheiten des Geräts verloren. Denn mit Akkupack ist der Kindle Oasis nicht besonders dünn und leicht, sondern dicker und schwerer als der technisch fast identische Kindle Voyage.

Sehr gut gelöst ist der Andockmechanismus für das Akkupack. Es lässt sich unkompliziert anbringen und wieder lösen. Dank ausreichend starker Magnete halten beide Einheiten gut zusammen. Der E-Book-Reader hat einen Lagesensor und dreht den Displayinhalt automatisch mit. Die Funktion ist leider nicht abschaltbar und verbraucht damit unnötig Energie, wenn sie nicht benötigt wird.

Der Kindle Oasis ist mit 290 Euro im Vergleich zum Kindle Voyage einfach zu teuer. Die geringe Akkulaufzeit ohne Akkupack ist eine erhebliche Einschränkung. Und wenn ohnehin immer das Akkupack benutzt werden muss, ist der Kindle Voyage sogar leichter, dünner und kostet 100 Euro weniger als der Kindle Oasis.

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