Video: Nextbit Robin - Test
Das Nextbit Robin bietet ein Cloud-Backup für Apps an. Was das Smartphone sonst noch kann, hat sich Golem.de im Test angeschaut.
Das Robin ist das erste Smartphone des Startups Nextbit und hat mit 5,2 Zoll großem Display, guter Kamera und einem Snapdragon-808-Prozessor eine ziemlich gute Hardware. Die Besonderheit des Robin liegt aber in der Software. Beim Kauf bekommt der Nutzer 100 GByte Cloud-Speicherplatz, der für das Auslagern von Fotos und Apps verwendet wird. Sobald der Platz des 32 GByte großen internen Speichers zur Neige geht, verschiebt das Robin automatisch Anwendungen und Bilder in die Cloud. Dies wird auch auf der Rückseite durch LEDs signalisiert. Anders als bei einer Deinstallation bleiben Apps weiterhin als Icons sichtbar, die dann allerdings nur noch in Schwarz-Weiß angezeigt werden. Benötigt der Nutzer eine archivierte App, muss er einfach auf das Icon tippen die Anwendung wird dann wiederhergestellt, samt Nutzerdaten und Spielständen. Über ein separates Menü lassen sich die aktuell archivierten Apps direkt in einer Liste aufrufen und auch endgültig deinstallieren. Vom Design her ist das Robin ungewöhnlich kantig, gleichzeitig wiederholen sich runde Elemente. Die Hauptkamera auf der Rückseite hat 13 Megapixel und macht gute Bilder. Von der Leistung her eignet sich das Smartphone auch für anspruchsvolle Spiele. Fazit Das Nextbit Robin gefällt uns gut. Mit der Cloud-Backup-Funktion bietet das Gerät eine Option, die sonst kein Gerät auf dem Markt beherrscht. Abgesehen davon ist das Robin ein technisch sehr gutes Smartphone, das etwa dem Nexus 5X das Fürchten lehren kann. Bei einem Preis von um die 450 Euro kostet es nämlich nur 50 Euro mehr als das Google-Smartphone.