Video: Geforce RTX 2070 - Test
Wir haben uns zwei Geforce RTX 2070, eine von Asus und eine von MSI, angeschaut. Beide basieren auf einem TU106-Chip mit 2.304 Shader-Einheiten und einem 256-Bit-Interface mit GByte GDDR6-Speicher. Das Asus-Modell hat mehr Takt und ein höhere Power-Target sowie eine leicht bessere Ausstattung, die MSI-Karte ist mit 520 Euro statt 700 Euro aber günstiger. Beide Geforce RTX 2070 schlagen die Geforce GTX 1080 und Radeon RX Vega 64.
Die Geforce RTX 2070 ist mit einem Preis ab 520 Euro das günstigste Turing-Modell, wir haben zwei Karten von Asus und MSI getestet. Basis der Geforce RTX 2070 ist der TU106-Chip mit 2.304 Shader-Einheiten und einem 256-Bit-Interface.
Nvidia unterscheidet zwischen dem TU106-400A und dem TU106-400, wobei Letzterer für höhere Taktraten und ein höheres Power-Target verwendet wird. Die MSI Geforce RTX 2070 Armor nutzt diesen Chip und kühlt ihn mit zwei 95-mm-Lüftern. Sie stehen im Leerlauf still und drehen erst unter Last sehr leise. Das RGB-beleuchtete MSI-Logo der vergleichsweise hohen Karte ist per Windows-Tool anpassbar. Asus wiederum setzt bei der Geforce RTX ROG Strix Gaming OC auf Rot als Akzentfarbe für die Einfassung der drei leisen Lüfter, auch hier ist der Lichteffekt aber einstellbar.
Die Backplate trägt das Herstellerlogo, zwei weiße LEDs zeigen an, dass die Stromstecker korrekt sitzen. Zur weiteren Ausstattung gehören zwei Gehäuselüfteranschlüsse und Messpunkte für unter anderem die GPU- und die Speicher-Spannung. Unter Last taktet die Asus-Karte etwas höher als das MSI-Modell, der Unterschied ist aber vernachlässigbar.
Beide Geforce RTX sind schneller als eine Radeon RX Vega 64 oder eine Geforce GTX 1080, sie eignen sich primär für die 1440p-Auflösung. Die Asus RTX 2070 kostet mit 700 Euro ziemlich viel, die MSI RTX 2070 ist mit 520 Euro preislich deutlich attraktiver vor allem, da der Verkauf der Geforce GTX 1080 bereits ausläuft. Überdies eignen sich die Turing-Karten für Raytracing, wenngleich es noch keine Spiele damit gibt.