Video: Prey (2017) - Fazit

Wir ziehen unser Fazit zu Prey (2017).

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Prey (2017) - Fazit

Sprechtext

Prey ist kein Spiel, das man mal eben schnell durchspielt, bevor der nächste Blockbuster ansteht. Das Actionrollenspiel der Arkane Studios verlangt viel Aufmerksamkeit bei der Erkundung der Raumstation Talos 1, Ideenreichtum in den fordernden Kämpfen mit den Aliens und den Willen zum Lesen. Große Teile der interessanten Hintergrundgeschichte sind in Memos, Terminals und E-Mails versteckt. Es ist eines dieser Spiele, in denen man stundenlang in einem kleinen Bereich Protokolle durchforstet, Nichtigkeiten aufklaubt oder einfach jeden Winkel erforscht.

Prey wird geduldigen Spielern, die noch nicht alle anderen großen Genrevertreter seit dem ersten System Shock durchgespielt haben, am meisten Spaß machen. Veteranen dürfte der Mix aus Erkundung, dem Lernen neuer Fähigkeiten und Kämpfen mit Kniff etwas zu unoriginell sein. Zu gleichförmig kopiert Prey die Muster aus Bioshock, Deus Ex und Co.

Und leider erreicht es dabei nicht ganz die Qualität der Vorbilder. Vor allem die Kämpfe gegen die Aliens werden nach den ersten Aha-Momenten eintönig und etwas lästig. Hier muss der Spieler kreativ sein, um künstlich für Abwechslung zu sorgen.

Glücklicherweise bietet das Rollenspielsystem in Prey aber genau die richtigen Möglichkeiten dazu. Spieler können sich in variantenreichen Talentbäumen austoben und mit großen Teilen der Levelarchitektur experimentieren. Auf diese Weise kommt das gelungene Ende des gruseligen Ausflugs ins All nach etwa 25 Stunden doch schneller als man denkt und lädt zu einem weiteren Durchgang ein.

vomi1011 09. Jun 2017

Habe schon seit seit System Shock 2 auf so ein Spiel gewartet. Die Atmosphäre ist richtig...


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