Video: Uncharted 4 - Fazit
Uncharted 4 ist das hochkarätige Action-Abenteuer geworden, das sich Fans der Serie gewünscht haben. In unserem Fazit zeigen wir ohne Spoiler Szenen aus der Solokampagne.
Sprechtext
Wer die ersten Teile der Uncharted-Reihe kennt, der weiß ziemlich genau, was ihn in Teil 4 erwartet - aber nur beim Gameplay. Bei der Handlung geht das Spiel vorsichtig neue Wege, die Spaß machen, aber hier wegen Spoilergefahr nicht weiter Thema sein sollen. A Thief's End ist wieder ein gelungenes, trotz ernster Momente eher unbeschwertes und sehr kurzweiliges Abenteuer mit schönen Menschen in schönen Umgebungen in aller Welt.
Spielerisch wirkt die Mischung aus Klettern und Kämpfen, Schleichen und Fahren oder Fliegen altvertraut, woran auch die minimal größere spielerische Freiheit nichts Grundsätzliches ändert. Uncharted 4 kommt mit noch weniger Frustmomenten aus als die Vorgänger. Irgendwo findet man immer eine gut sichtbare Kante in einem Felsen oder Mauerwerk, an der es für den Protagonisten Nate weitergeht. Wer Herausforderungen sucht, greift lieber zu Dark Souls 3 - das übrigens auch sonst das Gegenteil von Uncharted 4 darstellt.
Grafisch haben uns im jüngsten Werk von Naughty Dog vor allem die Animationen beeindruckt. Stellenweise konnten wir die Gedanken von Sullivan und anderen Figuren an ihrem Polygongesicht ablesen, wie wir das sonst bislang nur von sehr guten Schauspielern im Kino kennen.
In Uncharted 4 ist das doppelt überraschend, weil es das bei den gleichen Charakteren in den Vorgängern so nicht gab. Davon abgesehen ist die Optik wieder sehr gefällig und gelungen. Auch Uncharted 4 ist ein wunderbar inszeniertes, überwiegend kunterbuntes Gute-Laune-Action-Abenteuer mit einer tollen Story geworden.