Video: Wochenrückblick KW 42 2019 - Google streamt und pixelt
Im Golem.de-Wochenrückblick für die Zeit vom 12. bis zum 18. Oktober 2019 fassen wir die wichtigsten Ereignisse der IT- und Technikwelt zusammen.
Google hat in dieser Woche sein Pixel 4 sowie die etwas größere Version Pixel 4 XL vorgestellt. Echte Überraschungen gab es nach den Leaks der letzten Wochen nicht mehr: Die neuen Smartphones haben jeweils eine Dualkamera und Hardware aus dem Oberklassebereich. Die Fotoqualität ist sehr gut, die Bilder sind schärfer als beim Vorgänger. Interessant sind auch einige neue Softwarefunktionen wie Live Transcribe, das Sprachaufnahmen in Text umwandelt. Vom Nutzen der radargestützten Gestensteuerung sind wir hingegen noch nicht überzeugt.
Die Erscheinungstermine neuer Konsolen sorgen schon frühzeitig für Herzflattern in der Community. Das mit dem Spielestreaming scheint bei vielen Gamern noch nicht so richtig angekommen zu sein. Dabei könnte sich ab dem 19. November das Gaming von Grund auf verändern: Dann will Google erstmals Zugang zu Stadia erlauben. Wenn alles funktioniert wie der Konzern es verspricht, brauchen wir künftig statt teurer Hardware nur noch einigermaßen schnelle Onlineverbindungen. Und wenn das alles nicht so klappt - nun, dann gibt es wenigstens was zu spotten. Erste Startschwierigkeiten sind abzusehen, etwa dass der offizielle Wireless Controller auf den meisten Plattformen nur kabelgebunden funktioniert. Drahtloses Spielen wird laut Google nur auf einem Fernseher mit Chromecast Ultra unterstützt.
Mehrere Werke des Autobauers Porsche mussten am Dienstag ihre Produktion unterbrechen. Der Grund: Ein Serverausfall an den Standorten Stuttgart und Leipzig schränkte Produktion und Logistik ein. Es soll sich dabei um ein internes Problem gehandelt haben, nicht um einen Angriff von außen. Mittlerweile sind die Server wieder hochgefahren.
Razzia bei Filesharing-Plattform
Die Filesharing-Plattform share-online.biz ist nach einer internationalen Razzia vom Netz genommen worden. Über die Plattform wurden urheberrechtlich geschützte Inhalte verbreitet. Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) gab an das Verfahren initiiert zu haben.
Libra Association wird offiziell
Mit 21 Mitgliedern ist die Libra Association offiziell gegründet worden. Zuvor hatten jedoch mit Mastercard, Visa, Paypal und Ebay mehrere namhafte Unternehmen die Organisation verlassen. Weiterhin mit dabei sind neben Facebook beispielsweise Spotify und Uber.
Der chinesische Netzwerkausrüster Huawei darf Komponenten für das gesamte deutsche 5G-Netz liefern. Das geht aus dem aktuellen Entwurf zu den Sicherheitsanforderungen für die Telekommunikationsnetze der Bundesnetzagentur hervor. Eine zunächst diskutierte Klausel, die Huawei den Marktzugang versperren würde, wurde offenbar auf Intervention von Bundeskanzlerin Angela Merkel gestrichen. Einige Koalitionspolitiker kritisieren die Entscheidung. Sie vermuten, die Huawei-Technik könnte zum Einfallstor für chinesische Spionage werden.
Die Tolino-Allianz hat in dieser Woche mehrere neue E-Book-Reader vorgestellt. Besonders das neue Topmodell Epos 2 hat uns im Hands on gut gefallen: Es hat einen sehr dünnen Bildschirm und Tasten zum Umblättern. Mit 300 Euro ist der Reader aber nicht besonders günstig.
Samsung verabschiedet sich von LCDs: Neue 8K-Fernseher werden eine organische LED-Hintergrundbeleuchtung samt einer Quantenpunktschicht als Farbfilter verwenden. Die Südkoreaner wollen so eine höhere Bildqualität bei geringeren Fertigungskosten erreichen.
Mehr als drei Stunden lang ist das Video, in dem Disney so ziemlich alle Serien und Filme für den kommenden Streamingdienst Disney+ präsentiert. Dazu zählen Klassiker wie Schneewittchen, Der König der Löwen und die Star-Wars-Saga, aber auch Serien wie Duck Tales, Captain Balu und die Muppet-Show. Einige Titel sind in Europa bisher wenig bekannt.
Nach dem rechtsextremen Attentat in Halle will Innenminister Horst Seehofer die Gamerszene stärker kontrollieren. Viele der Täter kämen aus der Szene, sagte Seehofer. Kritiker warfen ihm eine Verharmlosung des Rechtsextremismus und Inkompetenz vor.
Durch sein Ultrawide-Format bietet der Samsung CRG9 viel Platz für Fenster. Der Monitor eignet sich sogar noch besser als Gaming-Anzeige - dank hoher Auflösung, Freesync und 120-Hz-Panel. In einigen Games ist das erhöhte Sichtfeld ein enormer Vorteil, in anderen werden Objekte allerdings verzerrt dargestellt. Dennoch ist das Spielgefühl enorm immersiv.
Wir haben sie schon gespürt in Jedi Fallen Order, die Macht; Ach Quatsch: Wir hatten beim Anspielen des ersten Star-Wars-Solospiels seit langem einfach richtig viel Spaß! Das Abenteuer von Respawn Entertainment schickt uns als Jedi-Ritter Cal Kestis in spannend inszenierte Kämpfe mit dem Lichtschwert, dazu kommen anspruchsvolle Rätsel und eine interessante Handlung, in der es natürlich gegen das schier übermächtige Imperium geht. Wir freuen uns auf die Testversion!