Video: Mittelerde Schatten des Krieges - Test

Wir testen Mittelerde: Schatten des Krieges.

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Mittelerde Schatten des Krieges - Test

Fazit

Selbst für leidenschaftliche Fans von Tolkiens Mittelerde dürfte Schatten des Krieges eine größere Herausforderung sein. Wer neben der Hauptkampagne wenigstens den Großteil an Nebenquests und Zusatzaufgaben absolvieren möchte, muss sich jedenfalls auf viele lange Abende einstellen. Langweilig wird es dabei kaum - das neue Mittelerde lässt die Stunden ebenso verfliegen wie ein Diablo oder andere Zeitfresser.

Die ersten paar Stunden sind allerdings nicht nur Freude pur. Neben der steilen Lernkurve nervt auch, dass sich die vielen unterschiedlichen Fähigkeiten und Aufgaben erst nach und nach zu einem großen Ganzen fügen. Aber wenn wir dann erstmal mit unserer Armee unterwegs sind, die Missionen immer spannender werden und wir mit rekrutierten Orks die Belagerungen durchführen können, läuft Schatten des Krieges zu großer Form auf.

Ganz so perfekt geschmiedet wie Schmuck von Celebrimbor ist das Spiel aber nicht. Uns ist das Kampfsystem in den Massenschlachten zu unübersichtlich - wir sind mehr als einen Tod gestorben, weil Talion anders agiert hat, als wir uns das gedacht haben. Und neben richtig schönen Umgebungen gibt es in Städten und Siedlungen auch viele Stellen, die sehr generisch und detailarm wirken.

Trotzdem: Für Orks und Hobbits kann das neue Mittelerde mit seiner glaubwürdigen Welt, der wunderbar erzählten Handlung voller Überraschungen und auch schlicht seinem riesigen Umfang eine ähnliche Suchtwirkung entfalten wie für Gollum der eine Ring.

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